13–Schulanlage Brühl
Ein schlanker, Nord – Süd gerichteter Riegel als wesentlicher Eingriff schafft es, das wertvolle Geviert als Zentrum des Quartiers weder zu queren noch zu hierarchisieren und die Offenheit und Zugänglichkeit für alle zu gewährleisten. In seiner Länge stellt sich der Baukörper prägnant in Bezug zum benachbarten Schulhaus. Er steht parallel und in grösstmöglicher Nähe zum bestehenden Grünraum / Wald und belässt nach Osten einen grosszügigen Freiraum, die Spielwiese, welcher sich räumlich mit den Grünanlagen der Umgebung verbindet. Die Idee der Aussenraumgestaltung ist es, die ausserordentlichen Qualitäten des bestehenden, naturnahen Aussenraumes zu erhalten, diesen durch die längsseitige seitliche Orientierung des Neubaus für alle Nutzer gleichwertig zu erschliessen und auf verschiedenen Ebenen erlebbar zu machen. Der Eingriff in die Umgebung wird auf den Riegel konzentriert.
Durch die Teilung des Riegels in zwei Körper werden Aussenklassenzimmer und ein Trockenplatz auf beiden Geschossen klar definiert. Ein Zentrum als Treffpunkt und Spielplatz, welches die Verbindung zum bestehenden Schulhaus und dem naturnahen Grünraum markiert, stärkt auch die Verbindung zur Spielwiese. Im Zentrum steht die Rutschbahn als identitätsstiftendes Symbol, welches auf die Nutzung hinweist und auf spielerische Art die zwei Ebenen verbindet. Das Kind mit seiner Freude am Spiel steht im Mittelpunkt.